Der Garten als sicherer Hort der Ruhe, des Rückzugs, der Entspannung und als Lieferant von Kräutern, Gemüse und Obst hatte wohl noch nie so einen hohen Stellenwert wie momentan. Viele Garten- und Naturfreunde erfüllt aktuell wieder eine spürbare Rückbesinnung auf Selbstversorgung mit Obst aus dem eigenen Garten, auch wenn die klimatischen Bedingungen nicht gerade einfacher geworden sind.
Aus diesem Grund widmete der Kreisverband Coburg für Gartenbau und Landespflege e.V. seinen aktuellen kreisinternen Wettbewerb diesem Thema. Er lief unter dem Motto: „Mein Obstgarten“ und ließ den Teilnehmern entsprechend viel Freiheiten. Pro Gartenbauverein konnte jeweils ein Garten gemeldet werden.
Erfreulich vielgestaltig und einfallsreich präsentierten sich die Obstgärten der passionierten Teilnehmer den drei erwartungsvollen Jurorenteams. Vom Wein an der Gartenlaube oder an der Hauswand, Säulenobst in vielen Varianten, klassischen Hochstämmen, Beerenobst in allen Facetten oder Erdbeeren in Hochbeeten war vieles dabei. So hat z.B. Wolfgang Kalb aus Scheuerfeld eine besondere Passion für die Erziehung klassischer oder besonderer Obstformen wie U-Palmetten oder Herzformen entwickelt. Familie Schenk hingegen genießt alljährlich ihre üppige Erdbeerente. Über 20kg leckerer Bioerdbeeren können alljährlich geerntet werden.
Die Bewertungsteams setzten sich zusammen aus Siegfried Wittmann und Peter Janson, Ute Schade und Barbara Lauterbach, Reiner Brückner und Thomas Neder.
Als Sieger werden anlässlich der Jahreshauptversammlung 2025 vom 1. Vorsitzenden, Landrat Sebastian Straubel folgende Obstgärten prämiert: Familie Schenk (Weitramsdorf), Familie Kalb (Scheuerfeld), Helmut Edelmann (Niederfüllbach), Liane Westhäuser (Untersiemau), Familie Martin (Großgarnstadt) und Familie Klieber (Blumenrod).
Eine Anerkennung für ihre Teilnahme erhalten:
Jürgen Escher (Gemünda), Rolf Dehler (Beuerfeld-Meeder) und Familie Stegner (Gleußen).