Obst- und Gartenbauvereine pflanzen Klimabäume
23. Juli 2020Workshop Sommerveredlung
15. August 2020
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Der Buchfink (Fringilla coelebs) zählt zu den hübschesten Finkenarten und den zu den besten Sängern. Schon zeitig im Jahr ist sein schmetternder Finkenschlag zu hören. Er kommt auch in Gärten mit einem größeren Baumbestand vor. Sein Futter am Vogelhaus nimmt er am liebsten direkt vom Boden.
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Den Buntspecht (Dendrocopos major) und den Mittelspecht (Dendrocopos medius) trifft man oft an Futterstellen im Garten an. Beide Arten lieben Meisenknödel und führen auch oft ihre flügge gewordenen Jungen an die Fütterung. Durch das Belassen alter, morscher Bäume in Streuobstanlagen erweitert man für sie das natürliche Nahrungsangebot im Umfeld der Siedlungen.
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Der Dompfaff (Pyrrhula pyrrhula) ist mittlerweile leider sehr selten geworden. Parks, lichte Wälder und lockere Gehölzstrukturen sagen ihm besonders zu. Die Samen des nur mittelgroßen Feuerahorns schätzt er in Gärten z.B. besonders. Im Winter ist er ein sporadischer Gast an Fütterungen.
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Bei den Goldammern (Emberiza citrinella) fällt vor allem das Männchen durch seine zitronengelben Streifen auf. Der wenig scheue Vogel nistet auf dem Boden oder in geringer Höhe. Mit einer Ganzjahresfütterung kann man ihn auch als Gast in den Garten locken.
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Unser beliebter Grünfink (Carduelis chloris) ist oft ein kleiner Raufbold an der Fütterung. Energisch weiß er sich gegen artfremde Vögel durchzusetzen. Er nistet gern in Spalieren oder Kletterpflanzen direkt an der Hausmauer. Die 2. Brut ist erst oft Mitte bis Ende August flügge, weshalb man besonders vorsichtig beim Sommerschnitt sein sollte.
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Der Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes) besitzt einen überdimensionierten dicken Schnabel. Dadurch gelingt es ihm spielend leicht auch harte Kirsch- und Schlehenkerne zu knacken. Oft sieht man ihn gar nicht, sondern hört nur sein Knacken beim Öffnen der Kerne in den Baumkronen. Auch er kommt oft in kleineren Trupps zu den Fütterungen.
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Der knarrend raue Gesang des Drosselrohrsängers (Acrocephalus arundinaceus) ist schon von weitem zu hören. Er ist fast so groß wie eine Drossel. Sein Nest baut er im schützenden Schilfdickicht nahe am Ufer.
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Die Nachtigall (Luscinia megarhynchos) liebt dichte Heckenzüge und schutzbietendes Unterholz. Man findet sie auch in größeren Naturgärten. Die Färbung ihres Fiederkleids ist bescheiden. Umso vulminanter ihr flötender Gesang, dem man auch in der Nacht noch lauschen kann.
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Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) beobachtet den Gärtner sehr genau bei der Arbeit und ist immer mit Argusaugen auf der Suche nach einem Leckerbissen, der bei der Bodenbearbeitung im Garten anfällt. Das Nest befindet sich gut geschützt in Bodennähe, in Mauerlöchern oder in Nistkästen für Halbhöhlenbrüter.
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Der Star (Sturnus vulgaris) kann auch optisch ein echter Star sein, wenn sie Sonne seine schillernden Farbnuancen im Gefieder zur Geltung bringt. Sein balzender Frühlingsgesang am Nistkasten ist alle Jahre wieder ein echtes Erlebnis.
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Die Mönchsgrasmücke (Syliva atricapilla) steht der Nachtigall in ihrem Gesang um nicht viel nach. Auch sie liebt dichte Hecken in denen sie ihr Nest gut gesichert bauen kann. Beim Männchen ist der Scheitel schwarz gefärbt, beim Weibchen und bei Jungvögeln bräunlich.
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Blaukehlchen (Luscinia svesica) sind in etwa so groß wie Rotkehlchen. Sie zählen zu den Juwelen der oberfränkischen Vogelwelt. Sie lieben feuchte Habitate mit Hochstaudenfluren und lichten Gehölzstrukturen, wie man sie meist im Umfeld von Flüssen, feuchten Gräben oder Seen findet.
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Die Jungen des Bläßhuhns (Fulica atra) gewinnen in den ersten Wochen sicherlich keinen Schöhnheitspreis. Dank der großen Fürsorge ihre Elternvögel wachsen sie schnell zu erwachsenen Tieren heran.
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Die Dorngrasmücke (Sylvia communis) ist kleiner als die Mönchs- und Gartengrasmücke. Sie liebt Brachland mit niedrigem Gebüsch und Hecken. Die kleine Grasmücke ernährt sich hauptsächlich von Insekten, schätzt aber auch einen kleinen Beerensnack aus wilden Brombeeren oder Holunderbeeren.
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Haubentacher (Podiceps cristatus) sind exzellente Fischjäger. Ein echtes Erlebnis sind vor allem ihre Balzrituale im Frühling.
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Der Höckerschwan (Cygnus olor) liebt größere flache Seen mit reichlich Unterwasserflora. Schilfgürtel bieten sichere Brutplätze. Gute Reviere werden energisch verteidigt.
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Die Sichtung einer Löffelente (Anas clypeata) gehört bei uns zu den eher seltenen Beobachtungen. Auffallend ist vor allem ihr überdimensionerter löffelartiger Schnabel, mit dem sie am Boden flacher Seen gründelnd ihre Nahrung findet.
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Die Sichtung eines Nachtreihers (Nycticorax nycticorax) ist ein besonderes Erlebnis. Er kommt z. B. in kleinen Beständen am Obermain bei Michelau/Trieb vor. Den Tag verbringt er versteckt in Baumkronen. Erst in der Dämmerung wird er aktiv und geht auf Jagd an Gewässern.
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Die anpassungsfähige Nilgans (Alopochen aegyptiaca) nimmt seit einigen Jahren in ihren Beständen deutlich zu. Die zahlreichen Baggersee im Maintal schätzen sie besonders. Die Wahl des Nistplatzes ist sehr variabel. Oft findet man ihr Nest auch auf alten abgestorbenen Baumstumpen in luftiger Höhe. Die Hochzeitsnacht war in diesem Fall erfolgreich. Das Nilganspaar führt eine lebhafte Schar aus Jungtieren mit sich.
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Die anpassungsfähige Nilgans (Alopochen aegyptiaca) nimmt seit einigen Jahren in ihren Beständen deutlich zu. Die zahlreichen Baggersee im Maintal schätzen sie besonders. Die Wahl des Nistplatzes ist sehr variabel. Oft findet man ihr Nest auch auf alten abgestorbenen Baumstumpen in luftiger Höhe. Die Hochzeitsnacht war in diesem Fall erfolgreich. Das Nilganspaar führt eine lebhafte Schar aus Jungtieren mit sich.
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Der Silberreiher (Ardea alba) ist die wohl grazilste Reiherart, die man bei uns mittlerweile vielerorts beobachten kann. Dies war vor einigen Jahren noch ganz anders. Der Silberreiher ernährt sich nicht nur von Fischen und Amphibien, sondern ist auch in der Lage, sich bei Eis und Frost von Mäusen zu ernähren.
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Männliche Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis) fallen durch ihre fächerförmigen gelben Ohrbüschel auf. Bei schräg stehender Sonne leuchten ihre roten Augen so richtig auf. Sein Nest baut der Schwarzhalstaucher aus nassen Wasserpflanzen. Beim Tauchen erbeutet er auch gerne die Larven größerer Libellenarten.
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>Mittelweile hat sich die Population der Störche (Ciconia ciconia) in Bayern wieder gut erholt, was wohl auch mit dem geänderten Zugverhalten der Tiere zu tun hat. Über 20 Storchenhorste findet man z. B. im mittelfränkischen Gerhardshofen. Alleine auf dem Kirchturm befinden sich 5 ! Nester.
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>Mittelweile hat sich die Population der Störche (Ciconia ciconia) in Bayern wieder gut erholt, was wohl auch mit dem geänderten Zugverhalten der Tiere zu tun hat. Über 20 Storchenhorste findet man z. B. im mittelfränkischen Gerhardshofen. Alleine auf dem Kirchturm befinden sich 5 ! Nester.
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>Mittelweile hat sich die Population der Störche (Ciconia ciconia) in Bayern wieder gut erholt, was wohl auch mit dem geänderten Zugverhalten der Tiere zu tun hat. Über 20 Storchenhorste findet man z. B. im mittelfränkischen Gerhardshofen. Alleine auf dem Kirchturm befinden sich 5 ! Nester.
Krisenbedingt gestaltet sich das Garten- und Naturjahr im Jahr 2020 ganz anders als sonst. Auch wenn der Bewegungsradius kleiner geworden ist, lässt sich in den Gärten, auf den umliegenden Wiesen am Ortsrand und in der fränkischen Fluss- und Seenlandschaft viel beobachten.
Warum also in die Ferne schweifen? Auch die heimische Vogelwelt hat eine Menge zu bieten! Durch artenreiche und abwechslungsreiche Naturgärten lassen sich auch Hausgärten sehr attraktiv für die heimische Vogelwelt gestalten.