Ein gewisses „Revival“ erfährt montan die edle Zimmertanne (Araucaria heterophylla). Momentan ist sie als „grüne Innenraumarchitektur“ wieder en vogue. Ein kerzengerader Stamm und geometrisch wirkende Seitenästen in regelmäßigen waagerechten Etagen machen sie zu einem echten Hingucker. Nach Europa kam das aparte Nadelgehölz durch die wachsamen Augen des berühmten Seefahrers James Cook (1768 -1771).
Im Gegensatz zur Andentanne ist die Zimmertanne nicht wintertauglich. Allerdings reicht ihr ein kühler, heller und frostfreier Platz um gut über die kalte Jahreszeit zu kommen. Diese scheinbare Anspruchslosigkeit macht es ihr aber auch schwer, dauerhaft in der trockenen warmen Zimmerluft mit Temperaturen über 200C zurecht zu kommen.
Obwohl sie in ihrer Heimat ein stattlicher Baum wird, hält sich ihre Größe in der Topfkultur nat. in Grenzen. Im Handel befinden sich eher kompakt und schwächer wachsende Sorten wie z.B. `Compacta`. Dank ihres sympathischen Nadelbaumlooks lässt sie sich auch sehr gut als kleiner Weihnachtsbaum in kühlen Räumen verwenden.